Umfangreiche Schenkungen an die Sammlung der "Stiftung Museen für Humor und Satire"
In den vergangenen Wochen erhielt die Stiftung für ihre Sammlung Original-Karikaturen, die besonders für die Dokumentation der Geschichte im geteilten Deutschland und unterschiedlichen Sichtweisen zur Weltpolitik von großer Bedeutung sind.
Der Berliner Karikaturist Helmut Jacek überlies, neben einzelnen Arbeiten aus seinem Lebenswerk, der Sammlung die vollständig erhaltene Zusammenstellung aller Pressekarikaturen im Original, wie sie in den Jahren 1980 bis 1992 in der "Berliner Zeitung" zur DDR- und Wendezeit erschienen sind. Darüber hinaus eine umfangreiche Dokumentation zur den Erscheinungsdaten und dem historischen Umfeld in dem diese entstanden sind.
Der Karikaturist Karl-Heinz Schoenfeld, der in Potsdam lebt und arbeitet, übergab der "Stiftung Museen für Humor und Satire" erste Originale aus der Zeit von 1948 bis 1990 als Schenkung, wie sie für die westdeutsche Springer-Presse entstanden sind und dort gedruckt wurden. Dies geschah im Zuge der Vorbereitungen einer Personalausstellung des Zeichners, die Ende diesen Jahres im Cartoonmuseum Brandenburg von der Cartoonlobby gezeigt werden wird.
Es handelt sich bei den Zuwächsen der Sammlung um ca. 4000 Arbeiten, die zum Bestand von ca. 25000 hinzukommen. Damit wird weiteres bedeutendes Kulturerbe als Chronik zu Zeitgeschichte und Zeitgeist für die Nachwelt und Forschung durch die Stiftung bewahrt.